Ein großes Interesse hat man aber inzwischen nicht mehr nur an der einfachen Simulation, sondern vielmehr auch an der graphischen Visualisierung der gewonnenen Daten. So ist z.B. eine farbliche Darstellung der Druckverteilung um eine Turbinenschaufel wesentlich aussagekräftiger als eine einfache Zahlenreihe, da etwa dunkelrote Überdruckgebiete augenfälliger sind.
Da die Rechner nicht nur schneller, sondern auch billiger geworden sind, ist auch die Zahl derer gewachsen, die zwar über einen Computer verfügen, aber eher weniger mit den Rechnern vertraut sind. Mit der gestiegenen Zahl der Anwender, sind auch die Anforderungen, die an moderne Software gestellt werden, wesentlich erhöht worden. Ein Programm soll nicht mehr nur für Spezialisten bedienbar sein sondern für jedermann. Dies kann durch Anwenderfreundlichkeit, Übersichtlichkeit, leichte Handhabbarkeit und einer damit verbundenen kurzen Einarbeitungszeit gewährleistet werden. Um diese Merkmale erfüllen zu können, nutzen viele Programme die vielfältigen Möglichkeiten, die graphische Bedienoberflächen und darauf aufbauende Entwicklungsumgebungen auf den unterschiedlichen Betriebssystemen bieten. Ein daraus resultierender Nebeneffekt ist ein einheitliches Erscheinungsbild der Programme, die diese Oberflächen benutzen. Da die meisten Programmierer zusätzlich darum bemüht sind, Knöpfe mit gleicher oder ähnlicher Funktionalität in den Menüs immer an derselben Stelle zu plazieren, kann sich der Anwender schneller zurechtzufinden. Dadurch wird der Umgang mit neuen Programmen erheblich erleichtert, und langwierige Einarbeitungszeiten gehören damit der Vergangenheit an.