Institut für Informatik | |
Nils von Delft |
Zweitgutachter: Prof. Dr. Martin Riedmiller
Dabei geht es vor allem darum, vom klassischen HTML-Konzept Abschied zu nehmen, bei dem die gesamte Logik auf der Serverseite liegt, und verstärkt das Gefühl einer klassischen Desktop-Anwendung aufkommen zu lassen.
Einer der Ansätze, die sich in den letzten Jahren immer stärker durchgesetzt haben, ist Flash. So gibt es heute kaum noch einen Internet-Computer, auf dem das Plugin nicht vorhanden ist (laut Macromedia ist der Flash Player auf 98% aller Internet-Rechner installiert).
Doch das Erstellen von Webseiten in Flash ist oft mühsam und für klassische Programmierer ungewohnt in der Handhabung. In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich deshalb mit einem neuen Framework zur Erstellung von Flash-Anwendungen: Macromedia Flex.
Bei Flex wird die gesamte Anwendung durch Code erzeugt. Für den optischen Teil ist dabei eine XML Sprache, das MXLM, zuständig. Der funktionale Teil wird in Actionscript definiert.
Beim ersten Aufruf der Anwendung erzeugt der Flex-Server mit Hilfe einer Bibliothek von vorgefertigten Elementen einen Flash-Film, der dann als 'normale' Flash-Anwendung zum Client geschickt wird.
Meine Bachelorarbeit behandelt die Frage, inwieweit Flex das halten kann, was Macromedia verspricht und wie alltagstauglich es ist. Außerdem wird darauf eingegangen, wie es im Vergleich zur einfachen HTML-Anwendung oder zu anderen neuen Technologien, wie beispielsweise SVG, steht.
Die praktische Umsetzung ist dabei ein Online-Strategiespiel mit hoher User-Interaktion. Durch die umfangreiche Unterstützung von XML und CSS in Flex wird das Spiel nicht nur hinsichtlich Optik und Sprache, sondern auch bezüglich Regelwerk und Handlungsort frei konfigurierbar sein.
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