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- API
- (Abkürzung für engl. Application Programming Interface) Eine
API ist eine dokumentierte Software-Schnittstelle,
mit deren Hilfe ein Programm die Funktionen eines anderen
Programms nutzen kann (gleiches gilt für die API
eines Betriebssystems).
- Backus-Naur-Form (BNF)
- Die
Backus-Naur-Form ist eine kompakte und formale
Metasyntax, die zur Darstellung von
kontextfreien Grammatiken eingesetzt wird. Dies
betrifft die Syntax gängiger höherer Programmiersprachen. Sie
wird auch für die Notation von Befehlssätzen und
Kommunikationsprotokollen verwendet. Durch die
Backus-Naur-Form ist es möglich, die
Syntax einer Programmiersprache formal exakt,
d.h. ohne die Ungenauigkeiten natürlicher Sprachen,
darzustellen.
- BSD-Lizenz
- (Abkürzung für engl. Berkeley-Source-Distribution-Lizenz) Die
BSD-Lizenz ist wie die GNU
General Public License (
GPL) eine
Lizenz für freie
Software.D.1
Ursprünglich wurde die Lizenz nur für Software verwendet, die
an der Universität von Kalifornien in Berkeley entwickelt
wurde, fand aber bald recht weite Verbreitung. Sie ähnelt im
Wesentlichen der GPL, ist teilweise
jedoch liberaler formuliert. So ist es wie in der
GPL erlaubt, Software beliebig zu
kopieren und zu verändern, jedoch darf das Programm auch in
kommerzieller Software verwendet werden. Berühmtestes Beispiel
ist die Verwendung des Netzwerkmoduls von BSD in
Microsoft Windows.
- Framework (objektorientiertes)
- Eine Menge kooperierender Klassen, welche die Elemente eines
wiederverwendbaren Entwurfs für eine bestimmte Art von Software
darstellen. Ein Framework bietet eine
Architekturhilfe beim Aufteilen des Entwurfs in abstrakte
Klassen und beim Definieren ihrer Zuständigkeiten und
Interaktionen. Ein Entwickler passt das Framework
für eine bestimmte Anwendung an, indem er Unterklassen der
Framework-Klassen bildet und ihre Objekte
zusammensetzt (vgl. Gamma et al., 1996, S. 445).
- GPL
- (Abkürzung für engl. GNU General Public License) bezeichnet eine Lizenz
für „freie`` Software (bzw. genauer für den
Programmquellcode), die von Richard Stallman, dem Begründer des
GNU-Projekts entworfen
wurde.D.2
Freie Software bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sie von
jedem gebraucht, geändert und angepasst werden kann. Besonders
wichtig ist, dass jegliche veränderte Software wieder unter die
GPL gestellt werden muss, d.h. frei weitergegeben
werden muss. Andere wichtige Lizenzen sind die
Lesser General Public License
(
LGPL) und die
BSD-Lizenz.
- HTML
- (Abkürzung für
engl. Hypertext Markup Language) Standardisierte
Seitenbeschreibungssprache für WWW-Seiten im Internet bzw. Intranet, welche von Charles F.
Goldfarb entwickelt wurde und in der ISO-Norm 8879 definiert
ist (auch
XML). Sie definiert
sowohl die Gestaltung, den Inhalt und die Grafik der Seite als
auch die Hyperlinks zu eigenen oder fremden Seiten.
- LGPL
- (Abkürzung für
engl. GNU Lesser General Public License) ist eine
etwas entschärfte Variante (engl. lesser,
„weniger``) der
GPL, deren
Hauptunterschied darin liegt, dass die Verwendung von
Programmen, die unter dieser Lizenz stehen, nicht dazu führen
muss, dass die ganze Software unter dieser Lizenz (und damit
frei) herausgegeben werden
muss.D.3
Besonders gut eignet sich diese Lizenz daher für Bibliotheken,
was der alte Name, Library General Public License,
ausdrückt. Dieser wurde jedoch geändert, da diese Lizenz nicht
nur auf Bibliotheken beschränkt gelten sollte.
- NP
- Problemklasse für die Menge der mit
einem nichtdeterministischen Algorithmus mit polynomialen
Aufwand lösbaren Probleme (
P)
(vgl. Claus und Schwill, 2001).
- NP-hart
- Ein Problem X ist NP-hart,
wenn jedes Problem aus NP polynomial auf X
reduzierbar ist (vgl. Claus und Schwill, 2001).
- NP-vollständig
- Ein Problem ist
NP-vollständig, wenn es NP-hart ist, und
wenn es zu NP gehört (vgl. Claus und Schwill, 2001).
- P
- Bezeichnung für die Menge aller
Probleme, die ein deterministischer Algorithmus mit
polynomialem Zeitaufwand löst (
NP)
(vgl. Claus und Schwill, 2001).
- Polymorphie
- benennt die Eigenschaft
objektorientierter Programmiersprachen, dass in einer Klasse
die geerbten Methoden redefiniert, d.h. überschrieben oder überladen werden
können. Überschreiben bedeutet, dass in der
abgeleiteten Klasse eine Methode mit dem gleichen Namen und der
gleichen Signatur wie in der Oberklasse definiert wird. Die
Signatur ist durch den Rückgabewert und die Parameterliste der
Methode definiert. Man spricht von einer
Überladung, wenn eine Methode mit gleichem Namen
aber unterschiedlicher Parameterliste eingeführt wird.
- XML
- (Abkürzung für engl. eXtensible Markup Language) XML ist eine
Methode zur Repräsentation strukturierter Daten.
XML ist (wie auch
HTML) eine
„vereinfachte`` Version der Standard Generalized
Markup Language (SGML), die es Programmierern
von Web-Seiten erleichtert SGML-Anwendungen zu
schreiben, und dabei eigene Dokumententypen (DTD)
festzulegen.
Fußnoten
- ...D.1
- http://www.opensource.org/licenses/bsd-license.php
- ...D.2
- http://www.gnu.org/licenses/gpl.html
- ...D.3
- http://www.gnu.org/licenses/lgpl.html
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